Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo,
vor ca. zwei Jahren habe ich aus der Gemüseabteilung des Supermarkts einen Pinienzapfen mit nach Hause gebracht. Aus den wuscheligen Sämlingen sind inzwischen ganz ansehnliche Pflanzen geworden. Und da ich Überschuss habe, wie das halt so ist bei Selbstaussaat, würde ich gerne eine Pflanze auspflanzen. Dieses Jahr ist es vielleicht zu spät, aber dann im nächsten Frühjahr. Hat jemand Tips dazu? Ich wohne hier im Weinbauklima.
Grüßle Barbara
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Hallo Barbara!
Ich glaube bei Pinus pinea kannst du nicht viel falsch machen. Viel Platz wäre wichtig.
Wie groß sind die denn schon?
LG
Sonnige Grüße aus dem Remstal, chris
Süd-Halbhöhenlage, 230 m ü.d.M.
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Hallo Chris,
naja so 40- 50cm. Also wirklich erst nächstes Jahr setzten, aber planen muss man halt schon, gell!?
Barbara
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Also bei meiner pinus pinea war bei minus 5 grad schluss,hatte erste nadelschäden.aber treibt schön wieder durch
134 Topfpflanzen im Garten
41Palmen aufgeteilt auf 14 Arten
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http://m.wien.gv.at/stadtentwicklung/pr … hfeld.html
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Hallo Chris,
naja so 40- 50cm. Also wirklich erst nächstes Jahr setzten, aber planen muss man halt schon, gell!?
Barbara
Die kann sicherlich auch dieses Jahr noch raus! Ordentlich wässern und düngen, dann dürfte sie am Bodensee gut gedeihen.
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@ Franker
Warum hatte ich bei -5 grad die erste Schädigung?laut Berichten ist sie nur bedingt winterfest,wenn sie erfahrungsgemäß mehr verträgt würde ich sie auch gern auspflanzen
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Jetzt habe ich eine Frage zu Pinienzapfen : sind das nicht auch Frostkeimer ? Benötigen die Samen nicht erst Frost um zu Keimen ?
( Ähnlich Tulpenzwiebel )
LG
Claus
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@ Franker
Warum hatte ich bei -5 grad die erste Schädigung?laut Berichten ist sie nur bedingt winterfest,wenn sie erfahrungsgemäß mehr verträgt würde ich sie auch gern auspflanzen
Das hatte ich überlesen, sorry! Ich meinte, dass - vorausgesetzt sie ist "winterhart" - die Pflanze jetzt noch (Ende Juli) ausgepflanzt werden könnte.
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Ich stell ein bild meiner pinus pinea ein,ich denke das sie ein wenig frost zum rascheren keimen benötigt.
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Hm, hier steht bis -20°C, aber nicht in Mitteleuropa:
http://www.baumkunde.de/Pinus_pinea/
Vielleicht verträgt sie die winterliche Feuchtigkeit nicht? Oder die Dauer des Winters ist ihr zu viel?
Sonnige Grüße aus dem Remstal, chris
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Hier meine pinie
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Der helle austrieb ist nur von heuer,die braunen nadeln vom Winter
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http://www.gartendatenbank.de/wiki/pinus-pinea
*Nicht winterhart: Frosthart nur bis ca. -10°C. In Deutschland sind Pinien nicht winterhart, allenfalls in sehr geschützten Gegenden kann man die Freilandpflanzung wagen, bei einem härteren Winter gehen sie normalerweise auch dort ein. Die Pinie ist der typische Baum des Mittelmeergebietes. Jüngere Exemplare gibt es bei uns z.B. im Exotenwald, Weinheim, im Park der Insel Mainau, Bodensee oder im Botanischen Garten der Uni Karlsruhe.*
Ich dachte mir doch, dass ich in Karlsruhe schon eine gesehen habe! Habe dort ein paar Jahre gewohnt...
Dann bleibt nur an einer geschützten Stelle ausprobieren, Barbara!
Beitrag geändert von Norrsken (25.07.2013 19:37)
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Prächtige Pflanze!
Hast du die auch aus Samen gezogen?
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Voriges jahr als abverkaufsware um 7 euro erstanden
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Da kann man wirklich nicht meckern!
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Leider nicht auf die frostverträglichkeit beim kauf zu wenig geachtet,wohin damit in paar jahren...
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Jetzt habe ich eine Frage zu Pinienzapfen : sind das nicht auch Frostkeimer ? Benötigen die Samen nicht erst Frost um zu Keimen ?
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LG
Claus
Hat jemand von Euch eine Antwort auf diese Frage ???
LG
Claus
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"Pinus pinea-Samen müssen stratifiziert werden. Man sollte sie mindestens 6-8 Wochen in einem Sandgemisch bei ca. 4-6 Grad lagern und erst dann bei 20-25 Grad aussäen".
Das hab ich gerade herausgefunden...
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Danke Chris für Deine rasche Antwort !
LG
Claus
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Hallo Barbara,
ich habe eine P. pinea seit 2006 ausgepflanzt und die hatte bei mir hier am Niederrhein nie Probleme. Bisherige Tiefsttemperatur war geschützt in 2m gemessen -16,5°C, ungeschützt -19,8°C.
Allerdings habe ich gleich ein größeres Exemplar ausgepflanzt. Ich denke, der Stamm sollte schon einen gewissen Durchmesser haben, Jungpflanzen erreichen sicher noch nicht die volle Winterhärte.
Da meine Pinie bisher nicht einmal einen Kratzer nach den Wintern hatte, gehe ich schon davon aus, dass sie sicher auch -20°C aushalten kann. Allerdings sollte die Pinie besonders im Winter möglichst trocken stehen, was aber nicht so schwer zu erreichen ist, denn ist die Krone erst einmal etwas ausgeprägter, kommt sowieso kaum noch Regenwasser an den Wurzelbereich.
Hier mal ein paar Bilder wie sie sich bisher entwickelt hat.
2006, kurz nach der Auspflanzung. Bedenken hatte ich wegen der Nähe zur Hauswand und insbesondere, weil ich mir nicht sicher war, ob sie es später schaffen würde an meinem recht breiten Dachüberstand von 90cm vorbei zu wachsen. Wie man sieht habe ich es dennoch probiert. Geplant war, im Nofall die Pinie mit Seilen dazu zu bewegen von der Hauswand weg zu wachsen.
Wie man sieht, war das aber überhaupt nicht nötig, denn gleich nach der Auspflanzung wuchs die Pinie "kluger Weise" von alleine vom Haus weg der Sonne entgegen. So sah sie dann 2010 aus:
Von da an entwickelte sie langsam die typische Schirmform, schob sich aber immer weiter vom Haus weg, so dass ich inzwischen keine Bedenken mehr wegen des Dachüberstandes habe. Allerdings musste die Stadt ein Straßenschild, welches an meinem Gartenzaun stand versetzen, weil es von der Pinie eingeschlossen wurde und nicht mehr lesbar war...;-)
Hier nun Bilder von April 2013:
Inzwischen ist die Pinie wieder ein ganzes Stück weiter gewachsen, so dass ich die untersten Äste abgesägt habe. Nun können Fußgänger bereits unter der Pinie durchlaufen.
Grüße
Claus
http://www.palmen-willich.de
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Ich denke die Pinien dürften in ihrer Winterhärte den Mittelmeerzypressen ähneln. Und letztere kommen hier bei mir gut über den Winter (eigene Erfahrung)!
Also hier bei uns sind solche Pinien zusammen mit Zypressen sogar durch die Stadt gepflanzt worden!
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Hallo Claus/Willich!
Astreine Dokumentation! Danke!!!
Und die Stadt hat tatsächlich ein Schild versetzen lassen? Ich hätte jetzt eher vermutet, die hätten drauf bestanden, die Äste zu entfernen...
Sonnige Grüße aus dem Remstal, chris
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Hallo Chris,
ja, auf dem zweiten Foto kannst du sogar noch die Stange des Straßenschilds sehen. Auf den nachfolgenden Bildern ist sie dann verschwunden.
Ich muss sagen, in dieser Beziehung ist die Stadt Willich sehr umgänglich. Die hatten zwar mal hier angeklingelt ich müsse die Pinie zurückschneiden, so dass das Schild lesbar wäre, aber nachdem ich denen gesagt habe dass die Pinie bereits vor dem Straßenschild da stand, haben die kurzerhand freundlicherweise das Straßenschild versetzt. Auch hatten die mir mehrere Straßenbäume vors Grundstück gepflanzt, die mir später sicher viel Sonne im Garten genommen hätten. Nach kurzer schriftlicher Diskussion mit dem Bürgermeister wurde zumindest ein Baum wieder entfernt.
Das nenne ich bürgerfreundlich!
Grüße
Claus
http://www.palmen-willich.de
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