Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo an alle,
ich habe eine Hanfpalme, Trachcarpus fortunei, ca. 150 cm hoch und würde diese gerne nun im Garten einpflanzen. Dies aber nicht ebenerdig im Gartenboden, sondern in einem ca. 40 cm hohen Hochbeet aus Natursteinen. Würde unten Kies/Blähbeton einsetzen und sonst Palmensubstrat verwenden.
Fragen:
Muss ich bei dem Hochbeet etwas spezielles beachten ?
Ist es schlechter für die Palme, da sie nicht direkt im Boden ist ?
Sollte ich an den Innenseiten des Hochbeetes gleich Styropor einsetzen für einen späteren Winterschutzt ?
Danke für alle Antworten im voraus.
Adrian
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Das seitliche Eindringen vom Frost ist natürlich durch die Höherpflanzung und die Steine sehr begünstigt.
Trachywurzeln sind das schwächste Glied in der Kette dieser Palme, sie halten nur - 6,5 °C aus.
Darum ist es sehr Wichtig, dass Du irgendwie das Eindringen verhindern kannst. Ob Styropor auf Dauer das bewirken kann, weiß ich nicht.
Ich kann nur sagen, dass sich bei mir Styropor mit der Zeit mit Wasser durchsetzt hat und somit nicht mehr den gewünschten Isolierwert gebracht hat, Styrodur wäre evtl. die bessere Wahl. Ich habe auch eine Trachycarpus wagnerianus die erhöht hinter einer kleinen Natursteinmauer steht und somit eine Seite dem Frost stärker ausgesetzt ist. Zum Schutz der Wurzeln schaufele ich dort immer einen Schneehaufen hin, ist natürlich nur möglich wenn man in Gegenden mit reichlich Schnee lebt, so wie ich im Allgäu.
Zur Pflanzung kann ich nur sagen, meine sämtlichen Hanfpalmen wurden in ganz normale Gartenerde gepflanzt und die größten sind jetzt 5 Meter hoch. Teure Palmenerde kannst Du Dir sparen. Drainage ist nur bei Pflanzstellen die sehr nass sind notwendig, ich habe nie drainiert.
Hanfpalmen lieben reichlich Wasser.
Viele Grüße
Jürgen
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Jürgen Allgäu, Z6a, 750 ü. N.N.
Mittlerer Niederschlag: 1176 mm
Mittlere Anzahl an Sonnenstunden: 1776 h
Tmin: -23,5°C
Tmax: 34,9°C
(2008-2018)
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Servus !
Das mit dem Styrodur ist sicherlich eine gute Sache !
Man sollte die Palme auch nicht in zu loses Substrat pflanzen , da sie ja auch Halt braucht um nicht
in einem Sturm entwurzelt zu werden . Deshalb ist Gartenerde ( Lehmhaltig ) die sichere Seite !
Ich habe selber die Erfahrung gemacht ,das Pflanzerde vom Supermarkt eher ungünstig ist , da in so einem
lockeren Substrat die Palme gegen Sturm schlecht gewappnet ist und hin und her wackelt . Zu Blöd !
....viel Glück wünscht Dir der Heinz!!!
Beitrag geändert von Palmenhain_z (24.04.2018 16:40)
Klimazone t D ( 7b ) 45m über NN .
Themperatur minimum -21° C ( ...kommt selten vor ) maximum 38,5 ° C .
Si no hay cafe' para todos, no habra para nadie !
Servus ..wünscht Euch der ( Palmen ) - HEINZ !
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Hallo,
danke für die Antworten, werde ich beachten.
Noch eine Frage, da ich bisher keine Palme im Freiland habe. Mein Standort ist nicht gerade windgeschützt, zudum kommt die Hanfpalme in ein Hochbeet. Die Palme hat jetzt schon eine Höhe von ca. 180 cm mit langen Wedeln.
Gibt es allgemein Probleme mit Wind/Sturm, wenn die Hanfpalme im Garten eingepflanzt wird ?
Nehmen die Blätter/Palme dadurch Schaden ?
Wenn ein Sturm angesagt wird, werde ich selbstverständlich die Palme hoch- und zusammenbinden. Man ist ja aber nicht immer zu Hause und manchmal stürmt es ja auch so. Muss ich mir Gedanken machen, dass die Palme durch Wind Schaden bekommen könnte ?
Danke für die Antworten
Adrian
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Ja, die Fächer der normalen Hanfpalme können durch zu starken Wind schon Schaden nehmen .
Dass wirst Du auch nicht verhindern können, oft geht es ja ganz schnell mit den Windböen, z.B. wenn ein Gewitter aufzieht.
Mein Garten liegt auf einem Berg und da stürmt es auch immer wieder einmal ordentlich, darum sehen die Wedel meiner Hanfpalmen sehr zerzaust aus. Aber was will man machen ist eben die Natur.
Bei Trachycarpus wagnerianus sieht es etwas anders aus, da sind die Fächer wesentlich steifer und fester und sind dadurch überhaupt nicht windanfällig.
Viele Grüße
Jürgen
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Jürgen Allgäu, Z6a, 750 ü. N.N.
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