Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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noch ein derzeit einjähriger Kampf, meine filifera hat diesen seltsamen Pilz (glaube ich zumindest und mit Breitband Fungizid seit einem Jahr schon behandelt) welcher sich klassisch an den ältesten blättern abzeichnet und zu den jüngeren blättern wanderd, allerdings, hauptsächlich an der blattspitzen-unterseite und wenig kleinste Pünktchen am Blatt (Oberseite).
was ist das für ein hartnäckiger Pilz bzw. was bitte kann ich dagegen tun?
Lieben Dank für hoffentliche Hilfe.
Olivia
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Hallo Olivia,
ehrlich gesagt kenne ich den Pilz in dieser Ausprägung noch nicht.
Was bleibt, ist die befallenen Blätter sicherheitshalber zu entfernen.
Bislang ist mir kein Fungizid bekannt, welches den Pilz völlig eindämmt leider.
VG
Thomas
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Lieber Thomas,
danke für die Antwort, in der Tat, ich kenne diesen Pilz auch nicht, alles abschneiden könnte in der Tat ein Drama werden, denn bis zu den jungen Blättern ist alles betroffen. Entwickelt hat sie diesen Pilz allerdings nicht im Winterquartier, sondern im Sommer im Freiland, ....
Und jetzt noch eine kleine Frage: heut bin ich drauf gekommen das eine meiner größeren Rostratas im Stamm eigentlich schon seit beginn an kaputt ist (mittig ein Riesen Loch), diese habe ich noch nicht so lange, dürfte also nicht bei mir passiert sein, sie schiebt eben einen kleinen Kindel und daher war ich skeptisch und habe zum Suchen begonnen. Jetzt bin ich voll fertig, denn die Torreyi hat auch einen Kindel geschoben bevor ICH sie "umgebracht" habe, genau so eine Thompsoniana vor langer Zeit und ja, ich habe noch eine Thompsoniana, die schiebt nun seit einem Jahr zwei Kindel, sie selbst ist in den letzten zwei Jahren mächtig gewachsen, trotzdem die Kindel, meine Frage: ist es nun normal das große Yucca Thompsonianas Kindel bilden oder wird sie auch sterben???? Sie ist ca. 3 Meter groß und hat drei mächtige Köpfe, ....
und zur Rostrata: kann ich sie absägen und Bewurzelungsversuch überhaupt sinnvoll? Sie würde von unten ca. 30cm Stamm verlieren und hätte oben dann noch verbleibende 40cm
Auch wenn ich dein buch habe, es ist mir einfach nicht klar ob es Sinn machen würde.
Danke für die liebe Hilfe,
Olivia
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Über den Pilz an der Y. filifera würde ich mir keine Sorgen machen ,die Pflanze sieht ja ansonsten gesund aus.
Y. rostrata bewurzeln leider als Kopfstecklinge nicht nach meiner Erfahrung. Evtl. könntest Du "abmoosen" versuchen falls die Stammbasis noch für eine Weile hält, bzw. 30+cm Substrat um den Stamm herum auffüllen (z.B. mit einem Topf ohne Boden auf den alten Topf aufgesteckt). Einen Versuch ist es sicher Wert. Bei Y. carnerosana haben meine Gärtner das schon erfolgreich gemacht.
Bei Y. thompsoniana sind Triebe aus der Basis normal, kein Grund zu Beunruhigung wenn die Pflanze ansonsten vital ist.
Grüsse, TOBIAS
Palme per Paket - Das Palmenhaus
Am Schnepfenweg 29
80995 München
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Hallo Olivia,
bislang ist mir kein Fall bekannt, wo jemandem die Bewurzelung eines Kopfstecklings bei einer Y. rostrata gelungen ist, leider. Ich habe allerdings schon gesehen, dass - nachdem der Kopf abgesägt wurde - Kindel aus und um dem Stamm herum ausgetrieben haben (leider finde ich das Bild nicht mehr).
Die Kindelbildung bei Importpflanzen kann ein Zeichen dafür sein, dass die Pflanze ein Problem hat, wenngleich das gerade bei thompsoniana nichts besonderes ist. Da müsstets du mal Bilder zeigen.
LG
Thomas
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Lieber Thomas,
Entwarnung (hoffentlich), nachdem mich die Sorge über den Grund der zwei kindel bei meiner großen Y. Thompsoniana nicht in ruhe gelassen hat, bin ich auf eine Leiter geklettert und wollte schauen "ob" ich "etwas" in der krone erkennen kann, denn meiner Meinung nach ist sie heuer noch eindeutig NICHTS gewachsen, daraufhin die Vermutung: entweder sie stirbt oder blüht heuer endlich wieder, ... und: sie blüht, alle drei köpfe schieben eine Blüte, jetzt hoffe ich dass das ein gutes zeichen ist, ... keine notblüte auf drei köpfen hoffentlich möglich, oder?
werde dann wenn die blüte raus sind ein bild machen und hier einstellen, falls euch das recht ist!!!
Danke noch für die infos über die rostrata, ich rätsle ja immer noch was das ist (das loch ist trocken und morsch, kein modriger Geruch)
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Hallo,
kann gut sein, dass die rostrata ohne Probleme weiterwächst.
Solche Löcher sieht man immer mal wieder. Das kann unterschiedliche Ursachen haben.
Das mit der thompsoniana-Blüte ist vermeitlich schön, war bei mir aber (ich will hier ehrlich sein) oft der Anfang vom Ende.
Die Pflanzen kostet das viel Kraft und bei uns reicht die Vegetationsperiode i. d. R. nicht um vollständig neue Konen auszubilden.
Was du machen kannst: die Köpfe im Winter unbedingt trocken halten! Auch ein Knipsen der Blüte brachte bei mir nicht den Erfolg.
Ich drücke die Daumen
Thomas
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Hallo nochmals, jetzt bin ich baff, ich habe meinen "Jeti" (Y. Thomps.) nun seit einigen Jahren, allerdings immer noch im Topf da er erst nächstes Jahr im neuen Haus/Garten ausgesetzt wird, ... gewachsen ist er immer wie irre, jetzt hat er seit 1,5 Jahren diese zwei gaaaanz kleinen Kindel die eigentlich nicht wachsen, ... letzte Saison ist die Pflanze auch noch tüchtig gewachsen (südfront haus) und jetzt eben nicht, dann meine Kontrolle der Krone und eben die Entdeckung mit den drei beginnenden Blüten, ... hmmm, warum blüht er dann an allen Köpfen wenn er stirbt? Er hatte nie Schädlinge, Pilz oder sonstige Krankheiten, ich bin jetzt noch besorgter als zuvor.
Substrat ist eine Mischung aus (geschätzt): Gartenerde/Quarzsand/Leckakügelchen und Lavasteinen zu gleichen Teilen
Hmm, oder meinst Du er wird alle drei Köpfe verlieren weil er eben blüht? Total komisch irgendwie, .... warum blüht der Kerl denn dann?
Beitrag geändert von blackmungo (15.04.2014 11:33)
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Soooo Thomas, habe jetzt viel recherchiert, und hab einen thread über genau das gleiche Thema gefunden, ... ich bin sehr glücklich, denn:
1. mein Yeti steht immer noch im Topf und ist
2. im Winter bei 5-10 Grad (ca. 55-60% Luftfeuchte) im "Pflanzenverschlag" - Pilz bekommen meine anderen Pflanzen von der Überwinterung eigentlich nie, wir haben recht viele Neonröhren hängen (kalt und warmweiß abwechselnd), auf ca. 40m2 10 stück (glaube à 35 Watt)...
ich glaube das gibt uns ein wenig entwarung, oder?
Falls ja, ich habe eine wichtige Frage: Wie sollte ich meinen geliebten ;-) Yeti denn übersiedeln
geplant wäre: liegend im Topf und unterm Stamm und dem Rest der Pflanze viel Schaumgummi/styropor in leicht schiefer Lage, schwer zu erklären, nicht horizontal sondern ein wenig mehr aufgestellt, sodass sich das Gewicht besser verteilt...
HIER einige Bilder vom Kandidaten:
Beitrag geändert von blackmungo (15.04.2014 12:41)
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Hallo,
die Pflanze sieht super aus, die Köpfe voll entwickelt.
Wenn du einen optimalen Platz vor der Hauswand wählst.
Wenn du sie sowieso nicht auspflanzt (habe ich das richtig verstanden?) dann ist das auch kein Problem und eine Überwinterung bei
5-10° schon gar nicht
VG
Thomas
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Mit deinem Transport das passt schon. Unter dem Stamm würde ich noch eine Kiste oder sowas, wo du dann mit Schaumstoff schützt, unter schieben, damit keine zu großen Schwingungen entstehen und dann eventuell nur Schaumstoff nicht reicht ...
LG
Enrico
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Dresden - 134m über NN - Klimazone 7b
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Zeig doch bei Gelegenheit mal Bilder von der Blüte.
Ich bin mir gar nicht so sicher ob das eine thompsoniana ist, wegen der langen Blätter!
Sonnige Grüße
Thomas
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Hallo Zusammen,
danke für all die tollen Infos!
@ Enrico: ja, vollkommen richtig, Schaumstoff reicht nicht, werde mit Decken, harten Schaumgummi u ev. Styropor arbeiten, ... liegend, ... ach ja, eine Frage: besser komplett TROCKEN oder FEUCHT? wo brechen die sensiblen Wurzeln weniger?
@Thomas: ja, in der Tat, ich finde die Blätter auch sehr lange, ... als ich sie bekommen habe waren die noch kurz, doch dann sind sie plötzlich total explodiert und doppelt so lang geworden... Fotos von den Blüten stell ich aber rein, ....
... hab jetzt herumgesucht, hier ein Bild vom Yeti vor genau 3 Jahren, da sind die Blätter schon ein wenig gewachsen, .... waren noch kürzer davor.... leider kein besseres gefunden.
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Naja, du wirst ja nicht 5 Tage mit dem Umzug unterwegs sein ... Trocken hat natürlich den Vorteil, dass es leichter wird. Den Bereich Topf/Stamm würde ich eh besonders sicher lagern und stützen, also möglichst ohne irgendwelche Hohlräume, damit es dort nicht zu irgendwelchen Schwingungen kommen kann. Aber so ähnlich hatte ich ja bereits oben schon geschrieben ...
LG
Enrico
Beitrag geändert von Nrico (16.04.2014 19:43)
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Dresden - 134m über NN - Klimazone 7b
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Hallo,
kann gut sein, dass die rostrata ohne Probleme weiterwächst.
Solche Löcher sieht man immer mal wieder. Das kann unterschiedliche Ursachen haben.Das mit der thompsoniana-Blüte ist vermeitlich schön, war bei mir aber (ich will hier ehrlich sein) oft der Anfang vom Ende.
Die Pflanzen kostet das viel Kraft und bei uns reicht die Vegetationsperiode i. d. R. nicht um vollständig neue Konen auszubilden.
Was du machen kannst: die Köpfe im Winter unbedingt trocken halten! Auch ein Knipsen der Blüte brachte bei mir nicht den Erfolg.Ich drücke die Daumen
Thomas
Hallo,
verstehe ich das also richtig, dass für den Fall das eine Thompsoniana blüht, diese wohl absterben wird? Gilt das ganze auch für eine Rostrata? Dachte immer die Thompsoniana wäre sogar etwas besser geeignet als eine Rostrata?
Gruß
Thomas
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Nein sonst wären sie ja nicht Stammbildend. Ist ist nur die Notblühte die der Yucca wichtige Energie fürs Bewurzeln wegnimmt was eben dann auch zum Absterben führen kann.
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Thomas Boeuf schrieb:Hallo,
kann gut sein, dass die rostrata ohne Probleme weiterwächst.
Solche Löcher sieht man immer mal wieder. Das kann unterschiedliche Ursachen haben.Das mit der thompsoniana-Blüte ist vermeitlich schön, war bei mir aber (ich will hier ehrlich sein) oft der Anfang vom Ende.
Die Pflanzen kostet das viel Kraft und bei uns reicht die Vegetationsperiode i. d. R. nicht um vollständig neue Konen auszubilden.
Was du machen kannst: die Köpfe im Winter unbedingt trocken halten! Auch ein Knipsen der Blüte brachte bei mir nicht den Erfolg.Ich drücke die Daumen
ThomasHallo,
verstehe ich das also richtig, dass für den Fall das eine Thompsoniana blüht, diese wohl absterben wird? Gilt das ganze auch für eine Rostrata? Dachte immer die Thompsoniana wäre sogar etwas besser geeignet als eine Rostrata?
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
vielleicht habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass verzweigte thompsoniana mittelfristig Probleme bekommen können. Aufgrund der "Blühfreudigkeit" (was die Pflanzen viel Kraft kostet) kann es sein, dass sich die Neutriebe nicht mehr in einer Saison ausbilden können und dann ungeschützte Köpfte (einhergehend mit Nässe und Frost) absterben können. So habe ich leider schon einige Pflanzen dieser Art verloren!
Schöne Feiertage
Thomas
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Nun muss ich mich nochmals einbringen, habe eine recurvifolia am Friedhofskompost (ganz frisch "ausgeschlagen") gefunden, sehr großes Exemplar, hatte Blattfleckkrankheit aber sonst top beinander, ... betroffenen Stellen ausgeschnitten überhaupt sehr "entblättert", dann in leicht feuchtes Substrat (Erde/Blähton/Sand/Perlit-Gemischt) gestellt - das ist nun 14 Tage her, nun musste ich gestern aber feststellen, dass sie eine Blüte schiebt. Was nun? Gleich die Blüte kappen (ist noch im Herz der Yucca am Weg nach oben; noch von den Blättern verdeckt) oder warten bis die Blüte komplett raus ist? Wie soll sie nun die Kraft zum Wurzeln finden? Die Blätter werden klarerweise auch schon alle gelb. Bitte um HILFE, da ich schnell handeln sollte.
Der Wurzelstock war natürlich voll mit Rhizom"kindeln" (KNOLLEN), habe diese teilweise abgebrochen und in das gleiche Substrat in Töpfe teilweise rechnt knapp unter der Oberfläche gesetzt (halte es nun dauerhaft feucht) - was kann ich da noch verbessern??? Ab und zu eintrocknen lassen? Sonnig oder schattig stellen?
Beitrag geändert von blackmungo (13.05.2014 08:56)
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Hallo,
die Blüte wird sich wohl aufgrund der fehlenden Wurzeln nur als "Notblüte" oder gar nicht entwickeln.
Wenn du Glück hast, dann treibt die Pflanze von oben wieder aus, ansonsten wohl nur aus dem Stamm.
Aber jetzt heißt es erst mal abwarten und die Pflanze anwurzeln lassen.
VG
Thomas
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Hallo,
ich kann überhaupt nicht verstehen, warum solche tollen Pflanzen gerodet und lieblos auf einen Kompost geworfen werden
Unsereins kauft sie für teueres Geld, wenn sie etwas größer sind !!
Hab leider noch nie das Glück gehabt, so etwas zu finden.
LG Silke
Brahea armata,Butia capitata,Serenoa repens,Mazari Palme,blaue Nadelpalme,Sabal Minor,Trachys(Fortunei, Princeps,Wagnerianus)Chamaerops (humilis, var. cerifera, vulcano).
Yuccas ( filifera,recurifolia,gloriosa,carnerosana,rostrata)
Olive, Strelizie,Orange
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Hallo Zusammen,
danke für die Antwort!
Ich fasse kurz zusammen, Substratmischung feucht ist in Ordnung, Blüte abschneiden ebenso, ...
Zu den Kindel/Rhizomknollen: auch im feuchten Substrat stehen lassen? Ich habe nämlich das Problem das ich diesen Spätherbst in ein neues Haus mit Garten ziehen werde, daher kann ich hier nichts mehr in die Erde stecken.
Ach ja, Thomas, meine Yucca Thoma. mit den drei Köpfen arbeitet tüchtig an den Blütenständen, wie versprochen poste ich dann ein Bild der geöffneten Blütenstände. Hab mir schon überlegt ob ich es der Yucca einfacher mache wenn ich 1-2 Blüten kappe?
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Kannst du machen, die Blüten kappen.
Ob dadurch schneller Neutriebe kommen, darüber kann man m. E. nur spekulieren.
Die Ableger und Rhizome gerne feucht, aber nicht nass.
Yucca sind "Wüstenpflanzen", wenngleich die gezeigten Pflanzen auch mit feuchteren, schwereren Böden zurecht kommen.
VG
Thomas
Offline
Danke Thomas für die letzte Info! Blüte wurde gekappt, bin gespannt ob sie durchkommt, in Summe sind ja drei Stämme zum Bewurzeln.
@Silke: Ja, was für ein Glück ich da hatte, hätte selbst nie gedacht so etwas mal am Müll zu finden. Ich hoffe ich kann diese tolle Pflanze wieder zu neuer Pracht bringen ....
Was ein absolut heißer Tipp für kleine Töpfe usw. ist, am FRIEDHOF gibt es genau jetzt um Muttertag herum sehr viele kleine Tröpfchen (va T9) im Müll zu finden - habe jetzt mal aufgestockt für Umtopfaktionen usw. Auch Terracotta Schalen werden gerne weg geschmissen, ...
TIPP also von mir: man sollte viel öfters auf einen großen Friedhof schauen, ... ;-))
Offline
Als eines unserer Nachbarhäuser verkauft wurde, war das erste was der neue Nachbar getan hatte, 2 riesige, verzweigte und immer schön blühende Yuccas zu roden. Das ging so schnell, ich konnte ihn gar nicht fragen ob ich sie ihm abnehmen kann. Das waren Prachtexemplare, die jedes Jahr geblüht hatten und ca. 1,5m - 1,8m hoch waren.
Der frühere Besitzer war verstorben und die Nachkommen hatten keine Ahnung.
LG
Conny
Offline