Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Habe im September 2013 Samen von Chamaerops humilis aus Griechenland ausgesäht. Das Substrat im Keimbeutel war leicht feucht und nie trocken. Gestern habe ich dann die Samen mal aus dem Keimbeutel geholt und genauer angeschaut.
Nix, rein gar nichts. Weder vergammelt noch verschimmelt, nicht weich, kein abgestorbener Keim, einfach völlig unverändert.
Habe sie nun abgewaschen, einen Tag trocken gelegt (fragt mich mal warum, reines Bauchgefühl) und wieder frisch in die Erde gegeben. Diesmal aber nicht im Keimbeutel, sondern warm und offen auf dem Balkon.
Seht Ihr da eine Chance, das da noch irgendwas keimt?
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Hallöchen,
ich will Dir nicht unbedingt die Hoffnung nehmen, aber ich habe im Mai ganz frische rote Beeren bekommen und davon sind ein paar schon nach etwa drei Wochen gekeimt. Weil ich experimentierfreudig bin und ich sowieso nicht unbedingt eine Pflanze aus Samen ziehen muss, die ich schon habe und es in jedem Baumarkt gibt, habe ich eine ganze Handvoll Samen aus der Erde genommen und "deliddet" also den Keimpunkt freigelegt, oderwieauchimmerdasheißt. Diese haben schon nach einem Tag angefangen zu keimen, auch die, die ich praktisch nackt ausgezogen habe, weil ich nicht fündig geworden bin.
Ich kann also nicht wirklich behaupten, dass es schlechte Keimer sind. Aber vielleicht benötigen ältere Samen ja auch länger ...
Grüßle Barbara
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Hallöchen,
.... habe ich eine ganze Handvoll Samen aus der Erde genommen und "deliddet" also den Keimpunkt freigelegt, ...
Grüßle Barbara
Könntest Du mir kurz erleutern, wie man das am besten macht?
Danke und LG, Jens
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Hallo Jens
Bei vielen Palmen ist der Samen da, wo der Keim aus dem Samen kommt, dünner und bei manchen sieht man die Stelle eindeutig. Diese stelle kann man mit einem sehr scharfen Messer oder einer Feile so lange bearbeiten, bis ein kleines Loch entsteht und man den Embryo sieht. Wenn man die Stelle von aussen nicht sieht, muss man eben so lange rundherum feilen oder schneiden, bis man sie findet.
Vorteil: Samen können nach Stunden bis Tagen keimen. Grosser Nachteil: Es klappt nicht mit allen und die Gefahr des Verschimmelns ist sehr gross. Ich habe diese Technik an 5 T. princeps ausprobiert. Nur eine hats geschafft. Die anderen sind weich geworden und verfault. Wenn du also viele Samen hast, kann es sich lohnen, das mal auszuprobieren.
Lg Flo
Solothurn, 443 M.ü.M. Zone tD? / 7a? - Sobre todo aprendan y no olviden que la vida se construye en sueños y se materializa con amor. -
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Danke für die Erklärung. Ich habe 10 Samen und ich habe ja auch nichts mehr zu verlieren. Entweder ich werfe sie gleich in den Müll, oder ich fummel die Hälfte mal auf. Wenn sie vergammeln, "Shit happens"!
Auf meine Parajubaea cocoides warte ich ja auch schon seit Oktober letzten Jahres.
http://www.palmenforum.de/viewtopic.php?id=2128
Da tut sich auch absolut nichts! Hab sie gestern einmal etwas weiter in die Erde gedrückt. Aber von denen weiß man ja, das es u.U. Jahre dauern kann, bis da was keimt. Umso größer ist die Freude, wenn dann tatsächlich mal ein Keim kommt.
Beitrag geändert von Gummibaum (15.06.2014 22:01)
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Hallo Jens
Jeder hat so seine Samen, die ihn zur Verzweiflung bringen. Bei mir sind es Butia (ausser eriospatha, die geht eigentlich ganz gut). Da gelingt mir höchstens mal eine Zufallskeimung oder gar keine. Eine Butia odorata aus dem Tessin keimte mal nach mehr als einem Jahr.
Mit den selteneren Butias war ich noch nie erfolgreich und lasse es jetzt auch bleiben. Die Samen sind viel zu teuer.
Lg Flo
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Hallo Flo,
hast du es bei den Butia mal mit De-lidding probiert? Vor allem hast du bei Butia ja meist mehrere Chancen, da ein Samen i.d.R. 2-3 Keimlinge enthält. Ich bin fest entschlossen, es mal zu probieren, sobald ich einen erfolgreichen Trachy-Versuch hinter mir habe.
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